Jahn Regensburg
Heiko Herrlich verlässt den Jahn - neuer Trainer in Leverkusen
9. Juni 2017, 12:57 Uhr aktualisiert am 9. Juni 2017, 12:57 Uhr
Jahn Regensburg braucht einen neuen Trainer. Heiko Herrlich verlässt den Zweitliga-Aufsteiger in Richtung Bayer Leverkusen.
Jetzt ist es offiziell: Trainer Heiko Herrlich verlässt nach eineinhalb Jahren den SSV Jahn Regensburg. Am frühen Freitagnachmittag wurde der 45-Jährige bei Bundesligist Bayer 04 Leverkusen als neuer Trainer vorgestellt. Im WinterIn seiner Zeit in Regensburg marschierte Herrlich von der vierten bis in die zweite Liga durch.
"Ich hatte in den Gesprächen das Gefühl, man möchte mich unbedingt haben und dass man mir vertraut", sagte Herrlich bei seiner Vorstellung. Er versprach: "Ich werde alles in meiner Kraft liegende tun, um das Vertrauen zu rechtfertigen. Ich denke, wir haben so gute Leute hier und werden alles dafür tun, um nächstes Jahr ein besseres Ergebnis zu erzielen. Da sage ich ganz klar: Da sind nach oben keine Grenzen gesetzt."
Jahn-Sportchef Christian Keller habe "natürlich nicht gejubelt", sagte Bayern-Sportdirektor Rudi Völler. Aber man habe eine ordentliche Lösung gefunden. So werde Bayer vor Saisonstart ein Testspiel in Regensburg bestreiten und auch den einen oder anderen jungen Spieler werde man zukünftig nach Regensburg ausleihen können.
"Es war eine sehr tolle Zeit mit vielen Emotionen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass das absolut das Richtige ist", sagte Herrlich über seine Zeit in Regensburg. "Jetzt war die Anfrage da. Man hat mich hier überzeugt und deshalb wollte ich das dann auch machen."
"Heiko hat in seiner Zeit beim Jahn Großartiges geleistet und unsere Mannschaft mit seiner akribischen Arbeit von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geführt. Nicht nur aufgrund dieser beachtlichen sportlichen Erfolge sondern auch wegen seines gesamten Auftretens, wird man ihn beim Jahn immer in positiver Erinnerung behalten", sagt Christian Keller. Für Herrlichs Schritt äußert er absolutes Verständnis: "Heiko hat sich vom ersten bis zum letzten Tag zu 100 Prozent mit seiner Aufgabe beim SSV Jahn identifiziert. Nun bot sich für ihn allerdings die Möglichkeit einen der erfolgreichsten deutschen Klubs der jüngeren Vergangenheit zu trainieren. Dass er diese Gelegenheit auch ergreifen wollte, ist für uns zwar äußerst schmerzhaft, aber auch komplett nachvollziehbar."